Möchte man den Backofen reinigen, dann bekommt man es meist mit eingebrannten Speiseresten zu tun. Doch die haben sich in der Regel als hartnäckige Verkrustungen abgesetzt. Das ist nicht so einfach die wegzubekommen und so einen verschmutzen Backofen zu reinigen, ist harte körperliche Arbeit. Doch deshalb muss man nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Es gibt auch ein paar Hausmittel, mit denen man den Kampf gegen den verschmutzten Backofen aufnehmen kann. Hier sind die Tipps im Einzelnen:

Rasierschaum macht den Backofen sauber

Rasierschaum zählt jetzt zwar nicht zu den umweltfreundlichen und günstigsten Hausmitteln, hilft aber bei stark verschmutzten Backöfen ähnlich gut, wie die teuren und sehr Chemie-haltigen Backofensprays. Zunächst einmal spritzt man den Rasierschaum auf die verschmutzten Stellen und lässt den Schaum einwirken. Anschließend kann man beginnen, die verschmutzten Stellenzu reinigen. Damit hinterher aber der saubere Backofen nicht nach Rasierschaum riecht, wischt man alles mit Essig nass weg. Ein bisschen einwirken lassen und dann noch einmal mit einem feuchten Lappen nach wischen.

Das gute alte Backpulver

Es mag zwar ein wenig komisch klingen, aber um einen leicht verschmutzen Backofen zu reinigen ist wohl Backpulver das beste Hausmittel. Backpulver frisst sich regelrecht in die Verkrustungen ein und löst diese auf. Dazu mischt man 3 bis 4 Beutel Backpulver mit 1dl Wasser an und verrührt dies solange, bis eine dicke und leicht klebrige Masse entstanden ist. Mit dieser wird anschließend der Backofen an den verschmutzten Stellen eingerieben. Das ganze sollte man aber dann über Nacht einwirken lassen und dann am nächsten Tag den Backofen mit einem feuchten Schwamm auswischen. Anschließend sollte noch mal mit klarem Wasser gründlich nachgewischt werden.

Salz gibt nicht nur der Suppe Geschmack

Ist beim Backofen vor allem der Boden stark verschmutzt, dann greift man am besten zu Salz. Es genügt, wenn man ganz normales Speisesalz auf die verunreinigten Stellen streut und den Backofen danach auf ca. 50 Grad aufheizt. Sobald die Temperatur erreicht ist, kann man mit einem feuchten Lappen oder einem Schwamm eingebrannte Speisereste wegwischen.

Spülmittel und Essig bilden ein tolles Paar

Auch normales Spülmittel und Essig sind beliebte und wirksame Hausmittel, um den Backofen zu säubern. Essig löst Fette auf. Dieser Tipp funktioniert jedoch nur dann, wenn das Fett noch nicht eingebrannt ist. Man nimmt einfach eine halbvolle Flasche mit normalem Spülmittel und füllt diese mit Essig auf. Dann auf die verschmutzten Stellen geben und rund eine halbe Stunde einwirken lassen. Anschließend den Backofen mit einem nassen Lappen gründlich auswischen.

Waschmittel entfernt nicht nur Flecken aus der Bluse

Auch ganz normales Waschmittel ist ein bekanntes und beliebtes Hausmittel wenn es um die Reinigung eines Backofens geht, vor allem wenn der verschmutze Boden gereinigt werden soll. Dazu einfach Waschpulver (nicht sparsam damit sein) auf den Boden streuen, dann zwei Lagen feuchtes Küchenpapier auf die verschmutzten Stellen legen und das ganze bis zum nächsten Tag gut einwirken lassen. Anschließend den Backofen mit einem nassen Lappen gründlich auswischen.

Tabs für die Spülmaschine in den Backofen

Einen Becher mit etwas heißem Wasser füllen. Dann dieses Wasser in den Backofen gießen und 1-3 Geschirrspülertabs hinzugeben. Mit diesem aufgelösten Gemisch dann alles richtig einreiben. Am besten auch hier mehrere Stunden richtig einwirken lassen. Dann mit einem Schwamm scheuern und nass auswischen.

Zitronen und Dampf sind ein wahres Wundermittel

Ein paar Zitronen ausdrücken, alles in eine Schüssel geben und die ausgedrückten Zitronen mit dazu geben. Dann die Schüssel mit Wasser auffüllen und den Backofen auf ca. 200 Grad aufheizen bis das Zitronenwasser komplett verdunstet ist. Durch die entstehenden Dämpfe lösen sich die Verkrustungen und Verfettungen und können anschließend mit einem nassen Lappen abgewischt werden.