Beim Kochen muss oft darauf geachtet werden, Lebensmittel zu verwenden, die keine Allergie hervorrufen. Unter anderem reagieren inzwischen sehr viele Menschen auf Gluten. Glutenfrei zu kochen ist gar nicht so schwer, wenn einige Punkte beachtet werden.

Die wichtigsten Dinge zum Gluten

Bei Gluten handelt es sich um ein Klebereiweiß, dass sich aus Glutelinen und Prolaminen zusammensetzt. Besonders häufig zu finden ist es in einigen Getreidearten. Das heißt, wer glutenfreies Brot kaufen möchte, muss genau auf die Zutaten achten. Eine Glutenunverträglichkeit liegt bei Personen vor, die unter einer Zöliakie leiden. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die eine Schädigung des Darms nach sich ziehen kann. Bis diese Unverträglichkeit auch wirklich diagnostiziert ist, dauert es oft eine ganze Weile. Ist sie aber erst einmal bekannt, kann bei der Ernährung viel gemacht werden.

Auf glutenfreies Getreide zurückgreifen

Beim Kochen und Backen ohne Gluten ist es wichtig, auf glutenfreies Getreide zu achten. Dabei reicht es nicht aus, einfach Getreide ohne Gluten zu kaufen. Es ist auch wichtig zu prüfen, ob auf der Packung wirklich „glutenfrei“ steht. Dies bedeutet dann, dass keine Verarbeitung des Getreides in derselben Anlage erfolgt ist, wie die Verarbeitung von Getreide mit Gluten. Grundsätzlich kann nach einigen Getreidearten geschaut werden, wie Hafer, Quinoa, Wildreis und Buchweizen. Es gibt zahlreiche verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten für die Produkte. Verzichtet werden sollte dagegen auf Roggen, Gerste und Dinkel.

Der Blick auf Obst und Gemüse

Beim Kauf von frischem Gemüse und Obst muss nicht geschaut werden. Anders sieht es aus, wenn die Produkte verarbeitet werden. Wenn mit getrocknetem Obst und Gemüse, gefrorenen Produkten oder auch Konserven gekocht werden soll, sollte der genaue Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen werden. Nicht selten wird durch Aromen auch Gluten zugesetzt.

Vorsicht ist bei Milchprodukten geboten

Gerade zum Kochen werden häufig Milchprodukte eingesetzt. Normale Milch, Butter und auch Käse oder Joghurt enthalten kein Gluten. Anders sieht es bei aromatisierten Produkten aus. Auch bei Schmelzkäse oder Eis muss der Blick auf die Zusatzstoffe gerichtet werden.

Besonders häufig gerät Gluten bei der Verarbeitung in die Lebensmittel. Besteht die Gefahr, dass Gluten enthalten ist, muss dies aber gekennzeichnet werden.