Jetzt im Herbst kann man sie wieder überall in vielen Gemüsegärten entdecken, die Kürbisse. Manche sind klein, manche groß und einige haben unterschiedliche Formen. Auch was die Farbvielfalt angeht, gibt es Unterschiede. Die meisten Kürbisse haben jedoch die sehr bekannte Farbe Orange. Neben dem vielfach bekannten und beliebten Hokkaido Kürbis, wird auch der Riesen-Kürbis gerne für die heimische Küche verwendet.  Während der Hokkaido-Kürbis eher klein ist und die Form einer Birne hat, ist der Riesenkürbis etliche Kilo schwer und hat die Form eines Basketballs. Kürbisse sind das ideale Wintergemüse, da sie viele Vitamine, Mineralstoffe und andere gesunde Bestandteile enthalten. Neben diesen beiden Arten gibt es weltweit rund zweihundert verschiedene Sorten von Kürbissen, wovon jedoch nur der kleinere Teil als Speisekürbis genutzt werden kann.

Die Geschichte des Kürbis

Die ersten bekannten Kürbisarten gab es bereits im Jahre 8000 bis 10.000 vor Christus. Heute gibt es in Europa neben dem Hokkaidokürbis, der aus Japan stammt und dem Riesenkürbis der seinen Ursprung in Südamerika hat auch noch die beiden Kürbisgattungen Gartenkürbis und Moschuskürbis, welche aus Mexiko, den USA und Zentralamerika stammen. Wurden in den frühen Anfängen der Kürbisgeschichte eher die Samen vielfältig genutzt, kam man später dahinter, dass sich der Kürbis auch hervorragend als Gemüse eignet. So wurden im Laufe der Jahre immer mehr neue Sorten von Kürbissen gezüchtet, die sich zum größten Teil auch bis in die heutige Zeit hinein als Pflanze in Europa kultiviert haben. Heute gibt es überall auf der Welt Orte, wo es Kürbiszüchtungen gibt.

Hokkaidokürbis und Riesenkürbis

Auch wenn es mit dem Garten-, Moschus- und Feigenblattkürbis viele Gattungen und Arten von Kürbissen gibt, die weltweit in der Küche als Gemüse genutzt werden, bleiben hierzulande der Hokkaido-Kürbis und der Riesenkürbis doch die beliebtesten Kürbisse zum Essen. Es gibt in der Küche kaum ein Gemüse, was so vielfältig ist, wie der Kürbis. Ob gekocht, gebraten, fritiert oder gebacken, als Gemüsebeilage, Suppe, Auflauf, Kompott oder sogar Kuchen deckt der Kürbis fast die ganze Bandbreite der regionalen Küche ab. Aber nicht nur bei der Art, sondern auch bei der Zubereitung gibt es insbesondere zwischen dem Hokkaidokürbis und dem Riesenkürbis einige Unterschiede. Während der Hokkaido-Kürbis komplett mit Schale gekocht und verzehrt werden kann, darf beim Riesenkürbis nur das innere Fruchtfleisch verwendet werden, da die Schale Bitterstoffe enthält. So eignet sich der Hokkaido-Kürbis ideal für die Suppe oder als Beilage, während das Fruchtfleisch aus dem Riesenkürbis eher für Kompott, Aufläufe oder Kuchen geeignet ist.

Lecker Pumpkin Pie

In den USA ist es an Feiertagen wie etwa Thanksgiving oder Halloween üblich, leckere Kürbisgerichte zu zaubern. Besonders traditionell ist hier vor allem der Kürbiskuchen, der hier Pumpkin Pie genannt wird.